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Umfrage: Flirten im Internet FRAUEN I
Umfragethemen:
Wie findet ihr Flirten im Internet?
Wie findet Ihr es Menschen über das Internet kennenzulernen?
Ist das zu unpersönlich?
Wie geht ihr damit um, euer Gegenüber nicht sehen zu können?
Interviewer: Wie
findest du das Flirten im Internet und Menschen über das Internet
kennen zu lernen?
Swantje, 15:
Ich finde es macht es leichter Menschen kennen zu lernen, man muss
nicht nervös sein, kann drüber nachdenken was man sagt
/ schreibt. Doch es kann auch eine böse Überraschung geben,
wenn man sich dann doch mal trifft und die Erwartungen nicht erfüllt
worden sind.
Interviewer:
Welche Erwartungen stellst du an die Menschen, mit denen du chattest?
Swantje, 15:
Eigentlich habe ich da keine großen Erwartungen, nette Unterhaltungen,
keine Langeweile, neue Leute kennen lernen.
Interviewer: Wenn
du dir vornehmen würdest, einen Menschen kennen zu lernen von
dem du mehr als nur Freundschaft erwartest - wie würdest du
das angehen?
Swantje, 15:
Ich würde ihn ganz normal kennen lernen, wie jeden anderen
auch. Rausfinden ob er vergeben ist, und ich denke, wenn von beiden
Seiten ein größeres Interesse besteht, würden die
Gespräche sich verändern, man würde sich intensiver
unterhalten. Vielleicht auch irgendwann telefonieren.
Interviewer: Wenn
du es in Betracht ziehen würdest diesen interessanten Menschen
im wirklichen Leben zu treffen, hättest du Angst davor, von
seinem Äußeren enttäuscht zu sein?
Swantje, 15:
Ja ein wenig schon, doch ich würde mir erhoffen, dass ich nicht
belogen werde, vor allem wenn es um was ernsteres als eine Chatbekanntschaft
geht, schließlich belüge ich diesen Jemanden ja auch
nicht.
Interviewer: Der Trend sich über das Internet
kennen zu lernen läuft
auf Hochtouren. Könntest du dir vorstellen, dass der einfache
Flirt in der Disko oder im Café in ein paar Jahren aus der
Mode gerät?
Swantje, 15:
Nicht vollkommen, es werden sich sicher viel mehr Paare im Internet
finden, doch auch so werden sich viele kennen lernen; es gibt Menschen
denen das eine und Menschen denen das andere besser liegt.
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Interviewer: Was
hältst du von der Idee, Menschen übers Internet kennen
zu lernen?
Melli, 17:
Also ich bin nicht generell dagegen, aber ich bevorzuge immer noch
Menschen die ich im wirklichen Leben kennen lerne.
Interviewer: Warum? Was ist anders am Flirt im
Internet als in der "wirklichen" Welt?
Melli, 17:
Na ja, es geht ja nicht ums Aussehen, aber ich sehe die Menschen
lieber vor mir statt auf einen Computerbildschirm zu starren
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Interviewer: Fehlt
dir die Nähe des Menschen und der Blickkontakt oder gibt es
noch andere Faktoren, die dir dabei wichtig sind?
Melli, 17:
Der fehlende Blickkontakt und die Nähe sind tatsächlich
die Hauptgründe, es gibt aber bestimmt auch noch andere Dinge.
Wenn man nur Spaß haben will, ist das sicherlich nicht so
schlimm, aber wenn man wirklich jemanden sucht, dann ist die Art,
wie der andere sich gibt auch wichtig, nicht nur die Art wie er
tippt. Dazu kann man sich vor dem PC viel zu leicht verstellen.
Interviewer: Kannst du nachvollziehen, dass viele
Paare es bevorzugen sich ihre Partner über das Internet auszusuchen?
Melli, 17:
Sicher! Viele Leute finden bestimmt einfacher über das Internet
ihren Traumpartner, denn es ist nicht so schwierig fremde Menschen
im Chat anzusprechen als wenn sie direkt vor einem stehen.
Interviewer: Und meinst du diese Art von "Anmache"
hat eine Zukunft? Werden solche Beziehungen lange halten?
Melli, 17:
Für schüchterne Menschen hat diese Art von Anmache mit
Sicherheit Zukunft, schließlich wird es ja wahrscheinlich
immer gleich schwierig bleiben einfach irgendjemanden anzusprechen,
wenn man ihn trifft. Und ob solche Beziehungen lange halten? Wenn
man nur über das Internet "zusammen" ist, werden
solche Beziehungen wahrscheinlich nicht allzu lange halten, da fehlt
dann doch die Nähe. Aber wenn man z.B. in der gleichen Stadt
wohnt und sich deshalb so oft sieht wie andere Paare auch, dann
gibt es dort sicherlich keinen Unterschied in der Länge der
Beziehung. Entweder man versteht sich eben oder nicht.
Interviewer: Sie
haben also ihren jetzigen Freund über das Internet kennen gelernt.
Waren Sie am Anfang unsicher, was das Kennenlernen über Chatcafés
oder Kontaktbörsen angeht?
Helga, 40: Ja
sehr, ich habe mich erst spät entschlossen, überhaupt
so etwas zu starten aber dann fand ich die Idee ziemlich genial,
jemanden über das Internet kennen zu lernen, ohne gleich ins
"offene Messer“ zu rennen.
Interviewer: Heißt
das, es ist ihnen schwer gefallen, fremde Männer auf der Straße
anzusprechen? Was für Vorteile bietet das Internet gegenüber
der wirklichen Welt?
Helga, 40:
Ansprechen? Nie im Leben! Ich fand es gut, internetmäßig
selbst entscheiden zu können, was ich meinem Gegenüber
preisgeben möchte und was lieber nicht. Dass man auf ein paar
Spinner treffen kann, war mir bewusst, weshalb ich die Sinne sehr
geschärft habe. Doch letztendlich habe ich mich auf mein Bauchgefühl
verlassen können.
Interviewer: Welche
Eigenschaften, die Sie an ihrem jetzigen Partner schätzen,
sind Ihnen schon im Internet aufgefallen?
Helga, 40:
Seine offene, ehrliche Art und, dass er mich zum Lachen bringen
zu kann. Es hat eben einfach gepasst!
Interviewer: Und wie haben Sie sich letztlich dazu
überwunden, ihn im wirklichen Leben zu treffen?
Helga, 40:
Überwinden mussten wir uns nicht, es hatte irgendwie am PC
schon ganz schön geknistert. Die Herausforderung war eher,
ihn anzurufen. Seine Nummer hatte ich schon, aber ich wollte es
langsam angehen lassen und letztendlich habe ich ihn gefragt was
er denn machen würde, wenn jetzt sein Telefon klingeln würde.
Ich hatte die Nummer längst gewählt und drückte die
letzte Zahl mit dem letzten Wort der Frage. Er war ziemlich platt
und das fand ich sehr witzig! Getroffen haben wir uns bald nach
dem ersten Telefonat. Es war an einem neutralen Ort - den habe ich
natürlich ausgesucht - und es war ein super Tag!
Interviewer:
Hatten Sie schon vorher Fotos ausgetauscht und waren deshalb vorbereitet
auf das, was sie erwartet?
Helga, 40:
So ging das Ganze ja los: Ich hatte eine Anzeige bei Freenet und
er hat mich dort "angesprochen" und mich sehr nett auf
seine Seite eingeladen. Dort fand ich ein Foto von ihm und war durchaus
angetan - ich dagegen hatte kein Foto bei der Anzeige, schickte
ihm aber später eins, was viel zu groß vom Format bei
ihm ankam und sehr zur Belustigung beitrug, denn es waren nämlich
nur Nasenlöcher darauf zu sehen.
Interviewer: Chatten
Sie weiterhin übers Internet, also in öffentlichen Chaträumen?
Helga, 40:
Das habe ich eigentlich nie getan, ich war ja ziemlich neu dabei
und fand das Chatten irgendwie nicht wirklich geeignet, jemanden
kennen zu lernen. Ich hatte bei den verschiedensten Chaträumen
ein paar seltsame Erlebnisse und stellte fest, dass das nicht der
richtige Weg für mich ist und kam daher zu Freenet.
Interviewer: Meinen
Sie, dass solche Idealsituationen wie Ihr Fall häufiger vorkommen
und der Trend der Internet-Kontaktbörsen im Kommen ist?
Helga, 40: Ich hätte niemals geglaubt, dass
so etwas überhaupt funktioniert, wenn ich es nicht selbst erlebt
hätte, denn ich kenne leider auch viele andere Fälle,
bei denen es nicht optimal verlief. Die verzweifelte Partnersuche
bringt nichts, egal bei welcher Art der Partnersuche, deshalb muss
jeder für sich entscheiden, was ihm liegt und das Internet
ist nur eine Möglichkeit. Ein Risiko bleibt immer, an jemanden
zugeraten, der nicht ehrlich ist und auch gar nicht die gleichen
Vorstellungen hat.
Interviewer: Eine
letzte Frage hätte ich da noch; Wie lange sind Sie denn mit
ihrem jetzigen Partner zusammen?
Helga, 40: Im Mai sind es 3 Jahre und wir sind
zuversichtlich, dass sich viele anreihen! Uns ist bewusst, dass
wir echt Glück miteinander haben und das sollte man auch immer
im Hinterkopf behalten.
Teil2: Umfrage Flirten im Internet FRAUEN MEHR
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