Das Eheleben in der Vergangenheit

Klassik & Romantik - Teil 4 -


Mit dem Beginn der Klassik bahnte
sich ein Umschwung an, der die
Bedeutung von Ehe, Liebe und
Beziehung grundlegend ändern
sollte. Die Zeit der Heirats-
vermittlung war überstanden.

Das bürgerliche sowie das adlige
Volk hatte nun die Möglichkeit
seinen Ehepartner frei zu wählen,
solange ein gewisser Anstand
gewahrt wurde, was die
Beziehung mit Personen
niedrigeren Standes anbelangte.


In der Epoche der Romantik gelang es dann erstmalig, die
Unterdrückung und Einschränkung der weiblichen Bevölkerung
so weit zu mindern, dass Frauen eine Vielzahl an Möglichkeiten
geboten wurde, eine bessere Stellung in der Gesellschaft
einzunehmen. Dennoch gab es viele Frauen die sich nicht von
ihrer Rolle als „untergebene“ ihres Mannes lösen wollten,
obwohl sie erkannten, welche Türen ihnen offen stehen.

Standesunterschiede innerhalb der Gesellschaft waren jedoch
zu diesem Zeitpunkt weitgehend beseitigt. In der Dichtung
wurde die Rolle der Frau als Mutter verstärkt hervorgehoben, im
gesellschaftlichen Leben jedoch wurde die geistige Andersartigkeit
der Frau sehr willkommen geheißen. Das Gleichberechtigungs-
prinzip basierte nämlich auf der Vorstellung der Romantiker, dass
jeder Mensch zu sich selbst und zu seinen Gefühlen stehen
sollte, egal ob Mann oder Frau.

Liebesbeziehungen waren „in“ – was jedoch auch
verursachte, dass viele oft langjährige Ehen durch Affären
der Ehepartner einfach zerbrachen.


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