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Aphrodisierende Speisen
Vielen Pflanzen, Früchten und Kräutern sagte man Jahrhunderte lang eine aphrodisierende Wirkung nach. Frauen, die mit solchen Nahrungsmitteln kochten, wurden oft als Hexen beschimpft, die einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hätten. Nahezu jedem Nahrungsmittel kann man heute aufgrund der Inhaltstoffe eine beruhigende, aufputschende oder erregende Wirkung zuschreiben - was man damals jedoch nicht wissen konnte ist, dass die Wirkung dieser Naturalien schnell wieder verfliegt und außerdem vollkommen harmlos ist. Für diesen relativ kurzen Zeitraum jedoch kann sich der Konsument in einer art berauschtem Zustand befinden, der – je nach Zutat und Menge – die Lust steigert, Potenz fördert oder Hemmungen abbaut. Wer seinen Partner auch mal mit einer „aphrodisierenden Mahlzeit“ verzaubern möchte, findet hier ein paar der anregendsten Nahrungsmittel, sowie deren Wirkung und Verwendung beim kochen.
Anis wirkt anregend durch seinen überaus aromatischen Geschmack. Schon in der Antike war Anis eines der meistgenutzten Gewürze und wurde als luststeigerndes Mittel eingesetzt. Frisch oder gemahlen eignet sich Anis in asiatischen Gerichten wie Currys oder Thai-Gerichten, besonders aromatisch werden fruchtig süße Nachspeisen wie Birnenkompott. Anis kann man aber auch in Form von Bonbons kaufen.
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Chilischoten brennen nicht nur auf der Zunge sondern machen auch wirklich scharf! Schwache Kreisläufe bekommen neuen Schwung und der Körper wird besser durchblutet. Der Inhaltsstoff Capsaicin, der in Chilies enthalten ist, wirkt euphorisierend und regt die Schleimhäute an. In asiatischen Gerichten machen sich Chilies immer sehr gut, auch wenn sie aufgrund ihrer Schärfe in nicht allzu hohen Mengen verwendet werden sollten. Wer Schärfe nicht mag, kann auch aus dem großen Bruder der Chilischoten, der Paprika, ein leckeres Gemüsegericht oder Fleischgericht zaubern.
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Erdbeeren gelten als wahrer Lust-Erzeuger. Durch den Hohen Gehalt an Zink wird die Produktion des Testosterons beschleunigt, was schneller Lust auf Sex macht. Kombiniert mit Kirschen oder Palmfrüchten wie Kokosnuss oder Ananas ergibt diese Frucht einen wahren Liebescocktail. Die Wirkung des Erdbeerzaubers soll durch eine Prise Chilipulver verstärkt werden. Genossen werden können Erdbeeren einfach so, als Kuchen, mit Schlagsahne oder Honig. Natürlich eignen sich die roten Früchtchen auch gut fürs gemeinsame Vorspiel.
Fenchel ist dafür bekannt, die Stimulationsfähigkeit von Menschen zu fördern. Besonders bei älteren Männer können ein paar Fenchelsamen helfen, der Müdigkeit und Unlust ein Ende zu bereiten. Vorsicht ist trotzdem geboten, da die anregende Wirkung bei einer zu hohen Dosierung in Halluzinationen umschlagen kann. Am häufigsten findet die Verwendung von Fenchel als Erkältungstee statt. Als Gewürz passt Fenchel aber auch sehr gut zu Tomatensauce, Hackfleisch oder zu Risotto. Frisch eignet er sich als Beigabe zu kräftigen Braten oder in gemischtem Gemüse.
Granatäpfel sind von jeher ein Sinnbild der Lust und Verführung und stellen ein wirksames Potenzmittel dar. Schon im Mittelalter sagte man, dass die saftigen Feigen einen reichen Kindersegen bringen würden. Fakt aber ist, dass die reichlichen Mineralien dieser Frucht eine höchst aphrodisierende Wirkung haben können. Die Kerne des Granatapfels eignen sich am besten dazu, per Hand ausgesaugt“ zu werden. Zu zweit kann dieser Akt noch sehr viel spannender sein.
Knoblauch ist kein Lustkiller wie oft behauptet wird, im Gegenteil: wird er von beiden Partnern verzehrt, steht einem angenehmen Abend zu zweit nichts mehr im Wege! Knoblauch enthält schwefelhaltige Verbindungen, die im Bereich der Sexualorgane durchblutungsfördernd wirkt und die männlichen und weiblichen Sexualhormone ankurbelt. Wer Knoblauch mag, kann prinzipiell zu fast allen herzhaften Gerichten ein wenig frischen Knoblauch geben und mitanbraten. An heißen Grillabenden ist Knoblauchbutter natürlich unverzichtbar und auch als Sauce zu den verschiedensten Beilagen schmeckt Knoblauch einfach toll.
Meeresfrüchte sollen den Liebeshunger ankurbeln und die Lust auf sanfte Weise steigern. Zurückzuführen ist dies auf den hohen Anteil an Mineralstoffen in Garnelen, Krabben, Langusten und den verschiedensten Muschelsorten. Besonders Austern gelten als Aphrodisiakum, da sie eine konzentrierte Menge an Zink, Phosphor und Jod besitzen. Angekurbelt werden soll durch diese Mineralien das männliche Sexualhormon Testosteron sowie bei Frauen das Vaginalsekret. Die unterschiedlichsten Arten kleiner Meeresfrüchte findet man in Paella, einer spanischen Reispfanne. Riesengarnelen sind zu Kräuterreis ein wahrer Genuss, während Austern am besten roh und frisch genossen werden. Sushi bietet auch die verschiedensten Arten frischer Meeresfrüchte an, die ebenfalls oft roh und mit Reis verzehrt werden.
Muskatnuss enthält ein ätherisches Öl, das die Sinne sensibilisiert und eine stimulierende Wirkung besitzt. In einigen Ländern wurden echte Muskatnüsse sogar als Drogen verwendet, um eine berauschende Wirkung zu erzielen. Deshalb ist auch dieses Gewürz vorsichtig zu verwenden, vor allem in Verbindung mit Alkohol, weil dieser die Wirkung nochmals verstärkt. Zu überbackenen Aufläufen schmeckt das Gewürz vorzüglich. Größere Mengen Muskat findet man häufig in Bechamelsauce, doch auch Käsesaucen für Nudelgerichte, kann man mit Muskat verfeinern.
Nelken sind eine weiteres Gewürz, dem man eine stimulierende Wirkung nachsagt. Die Durchblutung der Sexualorgane soll gesteigert werden, wodurch es zu einer höheren sexuellen Empfindsamkeit kommt. Auf eine niedrige Dosis ist hierbei aber ganz besonders zu achten, da sich die Wirkung von Nelken bei zu hohem Verzehr betäubend wird. Sehr beliebt ist die Verwendung von gemahlenen Nelken bei Weihnachtsgebäck, in Glühwein und Currysaucen werden meist ganze Nelken mitgekocht. Besonders lecker schmecken Nelken in süß-sauren oder scharfen Gerichten.
Sellerie hilft Männern bei Impotenz und bereitet Unlust ein Ende. Das Gemüse fördert die Bildung des männlichen Keimdrüsenhormons Androsteron und wird nicht zu Unrecht deshalb im Volksmund auch Geilwurz“ genannt.
Sellerie ist bekannt als Suppengemüse, und ist auch in Saucen sehr schmackhaft. Roh kann das Gemüse zum Beispiel als Salat aus Lauch und Sellerie verspeist werden oder als Gemüsebeilage zu Fleischgerichten dienen.
Vanille ruft genau wie Schokolade Glücksgefühle hervor indem die Bildung des Hormons Serotonin angeregt wird. Das kräftig süße Aroma weckt die Sinne und steigert den Liebeshunger. Besonders echter“ Vanille, z.B. in Form von Vanillestangen oder dunkelbraunem Pulver sagt man bei höherer Dosierung eine solche Wirkung nach.
Puddings und Saucen sind die gebräuchlichste Art der Verwendung von Vanille. Das Gewürz eignet sich aber auch in allen Arten von Süßspeisen und wird oft in Gebäck verwendet. Vanillestangen kann man gut zu Tee verkochen.
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